Le Virus - Building description

Christian's Viruses

Introduction

This page is dedicated to a kite called 'Le Virus'. It's designed by Christian Derefat. On this page you will find some historic notions of how this page came to be, what the origins of the kite are and most important the plan itself including a list of materials needed. If you're interested in other plans from Christian or would like to see some videos of various tricks take a look at Christians site.

Right now this page focusses on the plans itself and on various add-ons:

A number of photo albums showing different aspects of Le Virus in various stages of building it:

There is one last important thing to mention: the online workshop at GWTW. That's the place to discuss various options and seek help with fellow builders. We'll try to feed the information back to this page.

History of this page

The kite 'Le Virus' is based on a plan from Christian Derefat. Initially he was willing to share his plans on an 'ask-first' basis. This meant you had to send him an email and he would send you the plans. This functioned quite nicely. There was one but ... the plans were good but left some room to interpretation. This was the reason some kite-enthousiasts from the GWTW-forum got together. What followed was a lot of emails to share their interpretations, photos, ideas and descriptions of the plan. This page was primarily intended as a means of helping each other while at the same time provide Christian with an English description of his kite 'Le Virus'. It all changed when Christian decided to "open up" his plans and let them be distributed and discussed. A thread dedicated to building the Virus was formed on GWTW. The result of that thread in combination with the original plans from Christian is what you are reading right now.

Test report

Although it's highly subjective and totally related to the author's preferences and capabilities it's always nice to read someone's review on how a kite performs. To give some preview on what to expect from Le Virus, here's a very nice review (@brinm00, have to translate it) from Ralph:

Endlich hat es geklappt! Fast eine Woche nach der Fertigstellung habe ich heute Zeit gefunden, den Kite auszuprobieren. Wie zu erwarten, herrschte fast Flaute, als ich auf die Wiese kam, aber der Anblick des Drachen hat Petrus wohl auch verzückt und schickte mir eine gute Briese von 10-15 km/h. Um es vorweg zu nehmen: Vielen Dank an Christian Derefat, daß er uns den Bauplan zu diesem tollen Drachen zu Verfügung stellt und natürlich auch Dank an Alain und Melis, dass sie den Bauplan zugänglich und bekannt gemacht haben. Dieser Drachen gehört zu den besten Zweileinern, die ich bisher selbst gebaut habe. Der Ur-Skymax z.B. ist ebenfalls ein toller Bauplan, aber der LeVirus ist im Trickdrachenbereich ein echtes Highlight.

Meine persönlich Wahrnehmung von dem LeVirus: Der LeVirus ist ein radikaler Trickdrachen der neuen Schule. Meine Version (295g mit 15g Messingröhrchen am Heck) fühlt sich vor allem im mittleren Windbereich von ca. 10 bis gut 20 km/h sehr wohl und ist auch bei den höheren Windgeschwindigkeiten in der Lage, die "modernen" Tricks ohne Spurteinlagen des Pilotens auszuführen. Im Leichtwindbereich um die 5-6 km/h kann man den Drachen mit etwas Eigenbewegung fliegen, aber mir fehlte da das Feedback und Tricks werden mit viel Höhenverlust bezahlt.

Doch wenn etwas Druck ins Segel kommt, infiziert der Virus. Dabei stechen die Rückenrotationen für mich besonders hervor. Backspins sind vor allem mit dem Orginalsetting der 3-Punktwaage besonders zuverlässig ausführbar. Wer schon mal einen Cyclone Skymax geflogen hat, der kennt dessen Eigenschaft, das nach der Ausführung des 1. Backspins es ausreicht, die impulsgebenden Leine einfach gespannt zu halten, um den Drachen weiterrotieren zu lassen. Das geht beim LeVirus so ähnlich. Setup Moves für den Backspin sind eigentlich nicht nötig, wenn der Kite irgendwie in den Fade (der mit dem Gewicht am Heck super solide ist) gekommen ist, zieht man an einer Leine und läßt die andere durchhängen und los gehts. Mir war das, ehrlich gesagt, schon etwas zu viel des Guten, denn diese extreme Backspinneigung wird IMO mit rel. großen Loopings bezahlt, weil die Waagenpunkte weit nach aussen gebracht wurden, um den Drachen einfach in den Backspinrotation versetzen zu können. Da mich die großen und etwas langsamen Turns gestört haben, habe ich den inneren Schenkel um gut 5 cm verkürzt, indem ich dort eine Schlaufe eingeknotent habe. Dadurch reagierte der Drachen wesentlich direkter und spritziger in den Turns. (Ich werde auf jeden Fall auch noch die Turbowaage ausprobieren und sehen, wie er sich da verhält.) Mit diesem Setting sind Backspins immer noch völlig easy. m Fade zeigt der Kite ein große Neigung zum Steigen, was sehr schön ist, weil beim Start nach einer Landung im Pancake eigentlich immer eine Fadestart resultiert, der aufgrund des Hochsteigens, ebenso einfach gelingt, wie mein sonst so geliebter Popup-Start.

Lazy Susans sind ähnlich einfach und solide ausführbar, egal ob als Flapjack (bei dem mich allerdings das etwas zu hohe Gras behindert hat...), Power-Lazys oder Insane. Bei diesem Trick schlägt der LeViraus auch die Eclipse, mit der er gewisse Ähnlichkeiten zeigt, wie ich finde!

Die Kombination von Backspin und Lazy Susan, sprich Jakobsleiter funktioniert in der Konsequenz auch bemerkenswert gut.

Die zweite Trickrubrik für die der LeVirus schon bekannt ist sind Yoyos. Das ist nicht gerade meine starke Seite und ein Ziel des Baus war es für mich, daß ich hier vorankommen . Durch mein bisheriges Werkeln mit dem Phoenix beherrsche ich Yoyos und das Weiterfliegen aus dem Backflip zwar im "Prinzip", die Erfolgsquote mit dem LeVirus ist aber erheblich höher. Die Yoyo-Stopper sind so gesetzt, dass der Kite sich eingewickelt nicht viel anders verhält, als "normal".

Von der Rotationfreudigkeit um die Querspreize profitieren auch Flic-Flacs, die sehr schnell und (entsprechenden Wind vorrausgesetzt) ohne Höhenverlust geflogen werden können.

Doch der LeVirus ist kein Alleskönner. Axel sind natürlich in allen Varianten möglich, aber - ob es an den schnurgeraden Leitkanten liegt oder woran auch immer liegt - die Axels sind "französisch" und sehen für mich immer etwas "eckig" aus... Ist halt was anderes als z.B. beim Elixier.

Flatspins sind grundsätzlich auch möglich, aber hier macht es der Drachen dem Piloten nicht ganz so leicht und der LeVirus ist halt kein Schwebedrachen, der durch den 540 hovert, sondern er hechtet da mit Geschwindigkeit hindurch. Kombinationen wie der (Wardley) Mutex, also vom Fade in den Flatspin brauchen eine harte und schnelle Hand, weil der Virus wirklich "bretthart" im Fade liegt. Da will er erst mal raus geholt werden.

Ach ja Präzision. Hat er auch, irgendwie... Gesnapte Ecke funktionieren ohne Nachwackeln und geradeaus fliegt er auch, (was will man eigentlich mehr), aber ein Präzisionsdrachen ist das nicht. Es gibt kein Übersteuern. Die relativ großen (und langsamen) Turns kann man, denke ich, in den Griff bekommen. Im Orignalsetting war mir das aber schon negativ aufgefallen.

Also alles in allem ein toller Drachen zum Nachbauen, der sich vor den aktuellen Trickschleudern, die kommerziell erhältlich sind nicht zu verstecken braucht - Im Gegenteil!

Contributions

This page came together with the help of the following people:
Christian Derefat - designer of Le Virus
Bastia
OssiS
Morten_DK
Alain
skyforce
herbalizer
oufti
Andre
brinm00
datenland
Ralph
Kopi
Octave Stratus
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Tommax